Attraktive Mehrwerte für Kunden mit intelligentem Messsystem in der Umsetzung

Im Jahr 2016 trat das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) in Kraft, das den schrittweisen Austausch von analogen Stromzählern durch moderne Messeinrichtungen bzw. ab einem jährlichen Verbrauch von 6.000 kWh durch intelligente Messsysteme vorschreibt und so die Digitalisierung in der Energiewirtschaft voranbringen soll. Ein intelligentes Messsystem besteht aus einer modernen Messeinrichtung ergänzt um eine Kommunikationseinheit, den Smart-Meter-Gateway. Intelligente Messsysteme sind somit in der Lage, wichtige Netz- und Verbrauchswerte zu erfassen und diese verschlüsselt über eine gesicherte Datenverbindung an die berechtigten Stellen automatisiert fern zu übertragen, z.B. zum Netzbetreiber, Lieferanten oder anderen Marktpartnern. Auch die manuelle Ablesung des Zählers entfällt hierdurch. Der Rollout von intelligenten Messsystemen ist Ende vergangenen Jahres beim Netzservice gestartet.

Doch welche konkreten Mehrwerte ergeben sich durch den Einbau von intelligenten Messsystemen aus Kundenperspektive? Im Rahmen des MsbG-Projektes hat sich das Teilprojekt „Kundenprodukte“ als interdisziplinäres Projektteam aus Netzservice, Stadtwerke-Vertrieb und NOVATEC mit dieser Frage auseinandergesetzt. Klares Ziel war es, nicht nur Konzepte für Kundenmehrwerte zu entwickeln, sondern diese auch in die Umsetzung zu bringen. Zunächst wurden aus einer Vielzahl an möglichen Mehrwerten die fünf vielversprechendsten Ideen herausgefiltert und genauer ausgearbeitet. Diese sollen nun schrittweise in die Umsetzung gebracht werden.